Spätes Aufbäumen wird nicht belohnt

Viel vorgenommen hatten sich die Ellingerjungs für das erste Pflichtspiel nach der Winterpause gegen die SG Alpenrod. Mit einem Heimsieg wollte man die Rote Laterne abgeben und Anschluß an die Nichtabstiegsplätze schaffen.

Doch es sollte anders kommen. Eine schwache erste Halbzeit sahen die Zuschauer in Straßenhaus und von zwei schwachen Teams, waren die Gastgeber das schwächere. Nach einer knappen Viertelstunde gingen die Gäste mit 1:0 in Führung, vorausgegangen war eine schlimmer Fehlpass in der Ellinger Hintermannschaft.

Während die Gastgeber offensiv zu keiner wirklichen Torgelegenheit kamen, konnten die Gäste 5 Minuten vor der Pause durch Benjamin Weishar auf 0:2 erhöhen. Philip Krokowski im Tor der Gastgeber konnte noch die ein oder andere Chance vereiteln und so blieb es zur Pause bei der 2 Tore Führung der Gäste.

Zur zweiten Halbzeit brachte Claudio Schmitz mit Dennis Daun und Lerato Powane zwei neue Offensivkräfte um die Offensive zu beleben. Doch zunächst war es wieder die Defensive die auffiel und zwar im negativen Sinne. Ein Doppelschlag der Gäste durch Weishar (49.) und Pörtner (54.) brachte die SG Alpenrod mit 4 Toren in Front.

Was jetzt folgte war das, was für die nächsten Aufgaben Mut machen sollte. Anstatt sich aufgrund des scheinbar uneinholbaren Vorsprungs aufzugeben, stemmten sich die Ellingerjungs gegen die Niederlage.

Der eingwechselte Lerato Powane verkürzte zunächst nach Zuspiel von Pascal Schiffers auf 1:4 (57.) und konnte etwas später mit seinem zweiten Treffer (72.) sogar dafür sorgen, dass leise Hoffnung aufkam.

Die erste Chance auf das dritte Tor ließ wiederum Powane liegen, als er im Eins gegen Eins am Keeper der Gäste scheiterte. Danach war es Comebacker Daniel Puderbach der aus kurzer Distanz am Innenpfosten scheiterte, bezeichnend für die aktuelle Situation, steht man weiter oben hat man das Glück und der Ball rollt vom Pfosten rein.

Auch beim Versuch von Dennis Daun stand der Pfosten im Weg und verhinderte den Anschluß.

Tom Puderbach scheiterte in der Schlußphase noch mit einem Foulelfmeter am gegnerischen Keeper.

Aufgrund der letzten halben Stunde und der Chancen die da waren, wäre ein Punkt durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, aber jetzt heißt es die Leistung der letzten halben Stunde ins nächste Spiel zu übertragen und dort über 90 Minuten so zu agieren.